Forschungsdaten

Forschungsdatenstrategie für Brandenburg

Forschungsdaten optimal nutzen

blauer Hintergrund mit hellblauen Linien und weißen Punkten
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Eine gemeinsame Forschungsdatenstrategie haben das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie die Brandenburgische Landeskonferenz der Hochschulpräsident*innen (BLHP) jetzt vorgelegt. Ziel ist es, ein institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement an den Hochschulen des Landes aufzubauen, um Forschungsdaten für die weitere Nutzung durch Menschen und Maschinen optimal auffindbar, zugänglich und wiederverwendbar zu machen.

Open Science, Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, High Performance Computing: In diesen Bereichen sind Daten der Schlüssel zu neuen Erkenntnissen und Entwicklungen. Daher ist die Etablierung von Infrastrukturen und Diensten des Forschungsdatenmanagements an unseren Hochschulen unerlässlich, um auch künftig die Wettbewerbsfähigkeit der Forschung in Brandenburg zu sichern. In diesem Sinne legen wir mit dieser Strategie heute die Grundlage für die Forschungserfolge von morgen. Denn: Zukunft wird in Brandenburg gemacht.

Dr. Manja Schüle
Wissenschafts- und Forschungsministerin Brandenburgs

Forschungdatensstrategie des Landes Brandenburg

Das Besondere an der Brandenburger Initiative ist die hochschulübergreifende Bündelung von Kompetenzen und Angeboten für Beratung oder Schulungen, die durch den Aufbau gemeinsamer landesweiter wissenschaftlicher IT-Dienste ergänzt werden. Synergien nutzen, bei gleichzeitiger Berücksichtigung hochschulspezifischer Themen und Ansätze – so lassen sich nachhaltige Lösungen etablieren.

Prof. Dr. Susanne Stürmer
BLHP-Vorsitzende und Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

Daten als Voraussetzung für moderne Wissenschaft

Digitale Forschungsdaten und deren Verarbeitung erfahren immer mehr wissenschaftliche und politische Aufmerksamkeit. Ein funktionierendes Management dient insbesondere der Transparenz und Reproduzierbarkeit von Forschungsdaten, erleichtert deren Auffindbarkeit und vermeidet unnötige Doppelarbeit. So ist die digitale Verarbeitung von Daten mittlerweile zu einer elementaren Voraussetzung für die moderne Wissenschaft geworden. Aber auch öffentliche Drittmittelgeber stellen bei Forschungsprojekten zunehmend höhere Anforderungen an das Management von Daten, vor allem an deren Wiederverwendbarkeit.