Veranstaltung

Digitalpolitische Sommerreise 2022

Staatssekretär Dr. Grimm besuchte Digitalpioniere im Land

Ein Mann und steht mit einer VR-Brille vor einer Leinwand, links neben ihm zeigt eine Frau im roten Kleid auf die Leinwand.

Schnelle Erste Hilfe am Unfallort, anschauliche Vermittlung von Lehrinhalten und Geschichte, digitale Verwaltung, autonome Straßenbahnen oder Ideen für die digitale Stadt der Zukunft und die Digitalisierung auf dem Land – seit 2018 besucht der Digitalbeauftragte und Staatssekretär Dr. Grimm innovative Projekte und Unternehmen mit Digitalbezug in Brandenburg bei seiner digitalpolitischen Sommerreise.

Digitaliserung hat themenübergreifende Relevanz

Zum heutigen Abschluss der Reise informierte sich Grimm unter anderem bei der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde über die digitale Vermessung von Waldflächen für deren bessere und nachhaltigere Bewirtschaftung, in Angermünde über das Forschungsprojekt „Die digitale Stadt gestalten“ und in Ahrensfelde bei der mittelständischen HSH über Softwarelösungen für E-Government in Kommunen.

Nach vielen interessanten Gesprächen mit den digitalen Vorreitern in Brandenburg bilanziert Grimm:

Meine Digitalpolitische Sommerreise hat verdeutlicht, welche themenübergreifende Relevanz die Digitalisierung für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Brandenburg hat. Sie hilft beim Lernen, verkürzt Distanzen, unterstützt beim Umweltschutz und vereinfacht Alltagsaufgaben.

Dr. Benjamin Grimm
Dr. Benjamin Grimm
Digitalbeauftragter des Landes Brandenburg

Digitaler Rettungsdienst und autonome Straßenbahn

Grimm besuchte im Rahmen der Digitalpolitischen Sommerreise unter anderem das Projekt „Summer of Pioneers“ in Herzberg (Elster), in dessen Rahmen 20 kreative Köpfe einen Sommer lang in einem CoWorkingSpace an Ideen arbeiten, das Leben in der Stadt attraktiver zu gestalten. In Cottbus war der Staatssekretär in der Digitalen Reparaturfabrik WI+R, in der Auszubildende mittels digitaler Anwendungen unter anderem im Umgang mit Starkstrom und großen Anlagen geschult werden. Um die Verbesserung der Ersten Hilfe ging es in Brandenburg (Havel), wo sich Grimm beim Rettungsdienst über die Vorteile der Telemedizin informierte, die Behandlungszeiten im Notfall verkürzen und so Leben retten kann. Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte stellte Möglichkeiten der digitalen Geschichtsvermittlung vor und die Potsdamer Verkehrsbetriebe autonome Straßenbahnen.

Auch das Thema E-Government beschäftigte Grimm auf seiner Reise auf den digitalen Spuren Brandenburgs. Der Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg (DIKOM) in Cottbus und das neue Rechenzentrum des Verbandes wurden vorgestellt. Ziel des DIKOM ist es, Verwaltungsaufgaben mit technikunterstützter Informationsverarbeitung für die kommunale Ebene zu vereinfachen, Kompetenzen zu bündeln und effektiver zu gestalten. Darum ging es heute auch bei der HSH Soft- und Hardware Vertriebs GmbH. Das mittelständische Softwareunternehmen hat sich auf Softwarelösungen für Melde-, Gewerbe-, Ausländer- und Staatsangehörigkeitsbehörden spezialisiert.

„Sommerreise immer wieder beeindruckend“

Seit 2018 besteht das Format der jährlichen digitalpolitischen Sommerreise, bei der der Digitalbeauftragte innovative Projekte und Unternehmen in Brandenburg mit digitalem Bezug besucht. Grimm: „Auf meinen Sommerreisen bin ich immer wieder aufs Neue beeindruckt, welches vielfältige Potential die Digitalisierung in ihrer Breite zur Bereicherung und Erleichterung des Alltags der Brandenburgerinnen und Brandenburger birgt. Die Digitalisierung baut Brücken und schafft Chancen besonders für die ländlichen Regionen, die sich gerade im Umbruch befinden.“

Die Potenziale der Digitalisierung für Brandenburg möchte Grimm mit dem neuen Digitalprogramm 2025 heben:

Wir haben mit dem Digitalprogramm 2025 die strategischen Weichen für die Digitalpolitik der Zukunft gestellt. Jetzt arbeiten wir an der Umsetzung, um den digitalen Wandel in Brandenburg weiter voranzutreiben

Dr. Benjamin Grimm
Dr. Benjamin Grimm
Digitalbeauftragter des Landes Brandenburg

Anfang Juli hatte die Landesregierung mit dem Digitalprogramm 2025 die Weiterentwicklung der Zukunftsstrategie „Digitales Brandenburg“ aus dem Jahr 2018 vorgelegt und somit einen konkreten Fahrplan für die Digitalisierung im Land erstellt.