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Liebe Leserinnen und Leser,

  Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm (Bild: Staatskanzlei)

bei einer am Menschen orientierten Digitalisierung sollten Nutzungsfreundlichkeit und Zeitersparnis für Anwenderinnen und Anwender im Fokus stehen. Das gilt insbesondere dann, wenn es sich um den digitalen Dialog zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit der Verwaltung handelt. Aus diesem Grund freue ich mich sehr, dass wir unser Landesportal service.brandenburg.de nutzerfreundlich modernisiert haben. Hier werden alle Informationen über Verwaltungsleistungen, zuständige Behörden und Online-Dienste auf Bundes-, Landes- sowie kommunaler Ebene gebündelt. Nach erfolgtem Relaunch können wir Ihnen zusätzliche Funktionen anbieten: Neu ist beispielsweise die zentrale Suchfunktion für Verwaltungsleistungen und die für den jeweiligen Wohnort zuständige Behörde. Dadurch müssen Bürgerinnen und Bürger nicht mehr recherchieren, welche Behörde zuständig ist, sondern finden die entsprechenden Informationen mit nur einem Klick.

Und ich habe noch eine gute Nachricht: Das Land Brandenburg erhält mehr als 38 Millionen Euro aus dem DDR-Parteienvermögen und fördert damit 33 Projekte wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Zwecke im gesamten Land. Auch Projekte mit starkem Digitalisierungsbezug können wir auf diese Weise realisieren. So statten wir die Gerichtsgebäude im Land mit W-LAN-Zugängen aus, die insbesondere den Verfahrensbeteiligten wie Rechtsanwältinnen, Sachverständigen und anderen einen kostenfreien Internetzugang zur Verfügung stellen werden.

Zudem können wir die Attraktivität unseres Landes im Bereich New Work und mobiles Arbeiten ausbauen: So wird der Smart Village Campus Bad Belzig mit insgesamt über 3,5 Millionen Euro aus dem DDR-Parteienvermögen gefördert – ein weiterer Ort für neues Leben und Arbeiten im ländlichen Raum. Auf dem Gelände des „Alten Sägewerks“ Wiesenburg wird ein Coworking Space mit Veranstaltungsräumen, Gastronomie und Meetingbox eingerichtet. In Fürstenberg/Havel werden zudem 250.000 Euro für gemeinwohlorientierte Digitalisierung zur Verfügung gestellt.

Damit auch kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung Schritt halten und wettbewerbsfähig bleiben können, unterstützen wir sie mit dem Brandenburgischen Innovationsgutschein zur Digitalisierung – kurz: BIG-Digital. Jetzt wurde der 500. Gutschein seit dem Programmstart 2017 an ein Teltower Unternehmen vergeben. Mit dem BIG-Digital erhalten Betriebe Beratungen durch externe Fachleute sowie Unterstützung bei der Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben mit Hilfe neuer Hard- und Software, aber auch Schulungsangebote für ihre Beschäftigten. Das Programm ist ein Erfolg und wird von den Unternehmen von Jahr zu Jahr immer stärker in Anspruch genommen: 2017 wurden Digitalisierungsprojekte im Umfang von rund 1,7 Millionen Euro unterstützt, 2020 belief sich die Summe schon auf mehr als 13 Millionen Euro.

Weitere Neuigkeiten zur Digitalisierung aus Brandenburg, Deutschland und Europa finden Sie wie immer kompakt in unserem digitalen Newsletter.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.


Dr. Benjamin Grimm
Staatssekretär in der Staatskanzlei


 
 

Newsletter BrandenburgDigital

INHALT
     Neues aus Brandenburg
     Bund und Europa
     Termine
 


Neues aus Brandenburg


bbnavi: Mobilitätsplattform für Brandenburger Kommunen

Um sich schneller, einfacher und klimafreundlicher in Brandenburg bewegen zu können, startet die Mobilitätsplattform für Kommunen bbnavi als Pilotprojekt der DigitalAgentur Brandenburg (DABB). Nutzerinnen und Nutzer erhalten hier zukünftig eine Fahrplanauskunft kombiniert aus ÖPNV, Fahrrad- wie Sharingangeboten. Die errechneten Routen werden auf Karten dargestellt und erhalten zusätzliche Live-Daten zum Beispiel zur Parkplatzbelegung oder Taxi-Verfügbarkeit. Die Orte Angermünde, Bad Belzig, Bernau, Herzberg (Elster) und Fürstenberg/Havel werden bbnavi in den nächsten Monaten exemplarisch mit Daten befüllen – zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten wie Fahrrad- und Lastenrad-Sharing, Echtzeitdaten zur Parkplatzbelegung und Mitfahrangeboten. Um effizient alle Daten erfassen zu können, braucht es zusätzlich die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie weitere Kommunen, die am Projekt partizipieren möchten.

Mehr dazu auf bbnavi.de


Künstliche Intelligenz: Zentrum für Zukunftstechnologien in Wildau

Brandenburgs Forschungsministerin Dr. Manja Schüle hat zusammen mit Prof. Dr. Dr. Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung (ZKI-PH) in Wildau besucht. Forschungsschwerpunkt des neuen Instituts ist die Nutzung und Analyse großer Datenmengen mit dem Ziel, die Gesundheit der Menschen im Land zu verbessern. „In Wildau entwickeln die Expertinnen und Experten des RKI neue Methoden der Künstlichen Intelligenz. Sie werden helfen, die Gesundheitsforschung zu stärken. Die neuen Technologien ermöglichen es, Epidemien umfassender zu untersuchen und besser vor ihnen zu warnen. Das Zentrum für Zukunftstechnologien profitiert hierbei von der unmittelbaren Nähe zu Technischen Hochschule in Wildau und den Unternehmen in der Region,“ sagte Schüle anlässlich des Besuchs.

Mehr dazu auf mwfk.brandenburg.de


Smart City Büro: „Zukunftsschusterei“ in Bad Belzig eröffnet

In der „Zukunftsschusterei“ wollen Felix Hartenstein, Konrad Traupe und Sophie Hausig die Digitalisierung auf dem Land voranbringen. Gemeinsam mit Bad Belzig und Wiesenburg/Mark, die Teil des Smart-City-Projektes sind, hoffen sie auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung. Das ist einer der Gründe, weshalb das Büro geschaffen wurde. Man möchte Ideen von Anfang an gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger entwickeln. Dazu werden in den ersten Jahren Anregungen gesammelt und Bürgerinnen und Bürger können direkt ins Büro kommen. Die Akteure planen, viel in der Region unterwegs zu sein, um mit den Menschen direkt ins Gespräch zu kommen. Hierzu soll ein sogenanntes Mitmach-Mobil angeschafft werden, mit dem das Team dann unterwegs sein wird.

Mehr dazu auf moz.de


„Wir beginnen bei den Täterakten“: Forscherinnen spüren in Nazi-Dokumenten NS-Raubkunst auf

Provenienzforscherin Irena Strelow widmet sich der Herkunft von Kunstwerken und Kulturgütern, speziell von „NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“. Am Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam leitet sie ein Pilotprojekt, das, wie sie betont, in seiner Bedeutung und Tragweite für die Provenienzforschung einzigartig sei. Das Archiv ist gerade dabei, 42.000 NS-Akten der sogenannten Vermögensverwertungsstelle zu digitalisieren und der Öffentlichkeit bereitzustellen. Strelow bezweckt damit, NS-Raubkunst ausfindig zu machen. Für das Vorhaben müssen die Akten erfasst, restauriert, eingescannt und schließlich ausgewertet werden. Im November 2020 ging das Pilotprojekt im Landeshauptarchiv an den Start, bis 2023 will das zehnköpfige Team fertig sein.

Mehr dazu auf pnn.de


Medienkompetenz: Überarbeitete Vereinbarung zur Initiative „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“

Bildungsministerin Britta Ernst und Dr. Eva Flecken, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb), haben eine Überarbeitung der Rahmenvereinbarung zur Initiative „Medienkompetenz stärkt Brandenburg“ unterzeichnet. Zentrales Ziel der aktualisierten Rahmenvereinbarung ist die Vernetzung und Stärkung der Medienkompetenzaktivitäten und ihrer Akteurinnen und Akteure im Land Brandenburg durch neue, innovative Veranstaltungsformate. Dabei stehen Angebote und Initiativen im Fokus, die Bürgerinnen und Bürger aller Generationen befähigen, aktiv und nachhaltig an der Wissens- und Informationsgesellschaft teilzunehmen und dabei Chancen und Risiken zu kennen.

Mehr dazu auf mbjs.brandenburg.de


Neue Adresse: Schul-Cloud Brandenburg unter brandenburg.cloud erreichbar

Die Schul-Cloud Brandenburg ist eine digitale Lern- und Arbeitsumgebung, auf die Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler orts-, zeit- und endgeräteunabhängig zugreifen können. Sie schafft eine technische Grundlage dafür, moderne digitale Lehr- und Lerninhalte in jedem Unterrichtsfach sicher nutzen zu können und bietet neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung. Jetzt ist sie unter brandenburg.cloud erreichbar. Es erfolgt eine automatische Umleitung auf die neue Domain, sofern die bisherige Internetadresse der Schul-Cloud Brandenburg in einem Internetbrowser aufgerufen wird. Mittlerweile arbeiten 683 Schulen mit der Schul-Cloud Brandenburg.

Mehr dazu auf mbjs.brandenburg.de


Innovationspreis Berlin Brandenburg 2021: Die Nominierten stehen fest

Kohlenstoffdioxid-freie Stromversorgung, Prozessoptimierung für verschiedene Branchen, Früherkennung von Waldbränden – so vielfältig und nachhaltig ausgerichtet sind die Einreichungen zum Innovationspreis Berlin Brandenburg 2021. Insgesamt wurden zehn Unternehmen aus 168 Bewerbungen aus der Region nominiert. Die Preisverleihung findet am 26. November statt und kann im Livestream verfolgt werden. Der Innovationspreis ist eng verzahnt mit der Gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg (innoBB 2025). Die Wirtschaftsverwaltungen beider Länder loben den Preis zum 30. Mal gemeinsam aus. Das Ziel: Innovationen in den Clustern Gesundheitswirtschaft, Energietechnik, IKT, Medien und Kreativwirtschaft, Optik und Photonik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik sollen beispielhaft die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft der Hauptstadtregion demonstrieren.

Mehr dazu auf mwae.brandenburg.de

 


Bund und Europa


Open Parliament TV: Neue Suchmaschine für Reden aus dem Bundestag online

Wenige Tage vor der ersten Sitzung des neuen Bundestages ist die neue Suchmaschine Open Parliament TV online gegangen. Hier lassen sich alle Redebeiträge aus dem Deutschen Bundestag seit 2017 nach Stichworten durchsuchen. Ein Klick auf ein Wort aus dem Protokoll führt automatisch zur passenden Stelle im Video. Die Suchmaschine hilft vor allem Journalistinnen und Journalisten sowie Aktivistinnen und Aktivisten bei der Recherche.

Mehr dazu auf netzpolitik.org

 

Bitkom-Umfrage: Deutsche fordern mehr Tempo bei Digitalisierung der Verwaltung

Die Digitalisierung, insbesondere der Verwaltung, geht den meisten Deutschen zu langsam. Nur ein Drittel der Deutschen glaubt, dass das Onlinezugangsgesetz (OZG) als einer der wichtigsten Schritte zu einem digitalen Staat, rechtzeitig erfolgreich umgesetzt wird. Dabei, so meinen 79 Prozent, könne die Digitalisierung dazu beitragen, gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu schaffen. Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich eine digitale Verwaltung und vier von fünf der Befragten möchten Verwaltungsangelegenheiten über das Internet erledigen.

Mehr dazu auf bitkom.org

 

eGovernment Monitor 2021: Die Zufriedenheit sinkt

Der aktuelle eGovernment Monitor 2021 der Initiative D21 und der Technischen Universität München zeigt, dass die digitale Verwaltung noch nicht in der Breite der Bevölkerung ankommt. Ihre Nutzung stagniert, die Zufriedenheit mit ihr sinkt deutlich. Laut der Initiative D21 ist die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland mit dem aktuell verfügbaren Online-Angebot ihrer Kommune in diesem Jahr auf 47 Prozent zurückgefallen. Das sei ein Rückgang um 15 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Doch auch die Ansprüche an die digitale Verwaltung steigen: Alle abgefragten Kriterien zur Zufriedenheit seien schlechter bewertet worden als im Jahr zuvor. Die markantesten Rückgänge betreffen die Zuverlässigkeit der Systeme, einfache Bedienbarkeit, Aktualität der Angebote und Auffindbarkeit benötigter Informationen.

Mehr dazu auf move-online.de


Mythos Blockchain: Zwischen Hoffnung und Realität

Vertrauen schaffen, vermittelnde Institutionen oder auch gleich den Staat ersetzen und das Internet revolutionieren – die mit dem „Mythos Blockchain“ verbundenen Ideen scheinen keine Grenzen zu kennen. Gut vier Jahre nach dem ersten ÖFIT-White Paper zum Thema Blockchain wird es Zeit für eine Bestandsaufnahme, was von den Ideen übriggeblieben ist. Die Publikation des Kompetenzzentrums Öffentliche IT gibt einen Überblick über die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Ein gemeinsames Verständnis vom Stand der Technologie ist wichtig, um die beispielhaften Anwendungsfälle analysieren zu können. Daraus werden Schlüsselfaktoren kristallisiert und Handlungsempfehlungen für den zukünftigen Einsatz der vielfältigen Technologiebausteine abgeleitet.

Mehr dazu auf oeffentliche-it.de

 

IT-Sicherheit: BSI warnt vor „Alarmstufe Rot“

Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), hat die Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2021 anhand einer Vielzahl von Sicherheitsvorfällen als „besorgniserregend“ bezeichnet. Beunruhigend seien vor allem „die rasante Entwicklung neuer und angepasster Angriffsmethoden, die massenhafte Ausnutzung schwerwiegender Software-Schwachstellen und die teilweise gravierenden Folgen, die erfolgreiche Cyber-Angriffe auslösen“.

Mehr dazu auf heise.de


BSI: Mindeststandard für Videokonferenzen

Seit der Corona-Pandemie gehören Videokonferenzen zum Arbeitsalltag in Unternehmen und auch in Behörden. Diese sind aber auch mit Risiken verbunden: Nicht nur Cyber-Angriffe stellen eine mögliche Bedrohung dar, auch Bedienfehler oder ein unbedachter Umgang mit Videokonferenzdaten können gefährlich werden - warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Der von der Behörde jetzt veröffentlichte Mindeststandard für Videokonferenzdienste setzt genau an dieser Stelle an. Er beschreibt Anforderungen, die eine sichere Planung sowie den sicheren Einsatz geeigneter Lösungen ermöglichen. Berücksichtigt werden selbst- und fremdgehostete Dienste, um verschiedenen Umsetzungsvarianten gerecht zu werden.

Mehr dazu auf move-online.de


Studie: Deutsche Firmen sehen steigende Gefahr durch Cyber-Attacken

Die Sorge deutscher Firmen vor Cyber-Angriffen und Datenklau wächst: Jedes dritte Unternehmen geht davon aus, dass das Risiko in der Corona-Pandemie zugenommen hat, wie aus einer Studie des Beratungs- und Prüfungsunternehmens EY hervorgeht. Fast zwei von drei der gut 500 befragten Unternehmen (63 Prozent) schätzen das Risiko, Opfer von Cyber-Angriffen beziehungsweise Datenklau zu werden, als „eher hoch“ oder „sehr hoch“ ein. Der höchste Anteil lag hier bisher im Jahr 2017 bei 61 Prozent.

Mehr dazu auf t3n.de

 

Pilotprojekt: Wenn der Zug quasi von alleine fährt

Beschleunigt von einer Maschine, gesteuert von Algorithmen, gebremst von Computerchips: Die Bahn startet den Einsatz von automatischen Zügen im Passagierverkehr. Gemeinsam mit Siemens wurden mehrere Züge der Hamburger S-Bahn digital so ausgestattet, dass sie automatisch fahren können. Jetzt rollte der erste mit Passagieren an Bord über die 23 Kilometer lange Teststrecke in die Vororte der Hansestadt. Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember werden die Züge den regulären Passagierbetrieb aufnehmen.

Mehr dazu auf sueddeutsche.de


Digitalpakt: Wie Schulen jetzt profitieren

Der „DigitalPakt Schule“ soll Schulen mit frischer Technik ausstatten. Doch längst nicht alle haben bereits Anträge gestellt, viele klagen über die Bürokratie. Der Artikel gibt einen Überblick über die Lage in allen 16 Bundesländern, zeigt gleichzeitig auch Schulträgern, Lehrkräften und Eltern Wege auf, wie sie den Fluss der Gelder in Bewegung bringen können. Es gibt einen Überblick sowohl über Allgemeingültiges für ganz Deutschland als auch Positiv- und Negativbeispiele aus einzelnen Regionen.

Mehr dazu auf heise.de


Förderung: DFKI erhält 22 Mio. Euro

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Bundesländer Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein unterstreichen die Rolle des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) als Mittler zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). In einer gemeinsamen Absichtserklärung gaben Bund und Länder bekannt, das DFKI mit 22 Millionen Euro pro Jahr unterstützen zu wollen. Die Hälfte der Summe soll vom Bund übernommen werden. Das DFKI verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung beim Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis. In 24 Forschungsbereichen, neun Kompetenzzentren und acht Living Labs werden ausgehend von anwendungsorientierter Grundlagenforschung Prototypen, Produktfunktionen und eingebettete Lösungen entwickelt.

Mehr dazu auf dfki.de


Chatbot-Services: Wie Verwaltungen mit Chatbots Barrieren überwinden können

Ämter, Behörden und Verwaltungen sind komplex strukturiert und manchmal schwer verständlich. Mit einem Chatbot, der für eine bestimmte Aufgabe trainiert wurde, fällt die Interaktion zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie der Verwaltung leichter. Im Gegensatz zu einer klassischen Suchmaschine kann ein Bot relevante Expertise identifizieren und auf eine individuelle Situation übertragen. Der große Wert eines digitalen Verwaltungsassistenten beziehungsweise eines Bots liegt darin, spezialisiertes Wissen über Zuständigkeiten, Verfahren, Praktiken und Dokumente zur Verfügung zu haben und auf Abruf auf einen beliebigen Einzelfall anwenden zu können. So kann der Chatbot als konversationsbasierte digitale Schnittstelle die Rolle eines digitalen Experten zwischen Verwaltung und Bevölkerung einnehmen.

Mehr dazu auf netzwoche.ch


Digitale Souveränität: Bundesländer fordern Verwaltungscloud

Die deutschen Bundesländer haben ein Positionspapier unterzeichnet, in dem sie den Bund auffordern, das Thema Cloud gemeinsam mit den Ländern voranzutreiben und zu steuern. In dem Schreiben heißt es: „Eine zeitgemäße Verwaltung agiert kompetent, schnell und präzise. Sie greift auf modernste Technologien zurück, kann ihre Daten schnell und unkompliziert analysieren, um für den Bürger bestmögliche Entscheidungen zu treffen und setzt dafür entsprechende High-End-Produkte ein. All dies ist ohne Cloud Computing nicht möglich. Wir brauchen dringend eine souveräne Verwaltungscloud mit sichereren Lieferketten.“

Mehr dazu auf move-online.de


Sachsen-Anhalts neuer CIO: Chef-Digitalisierer will alle „glücklich machen“

Bernd Schlömer ist der neue „Chief Information Officer“ (CIO) der Landesregierung Sachsen-Anhalts und Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales. Schlömer sieht im Land zwei ganz deutliche Aufgaben: „Es wird um zwei Dinge gehen: Wie digitalisieren wir uns selber, also die digitale Verwaltung. Und als zweite die digitale Gesellschaft in Sachsen-Anhalt: Wir müssen alles tun, damit wir flächendeckend Glasfaser erreichen. Nur so können Menschen an Wissen, Bildung und Informationen teilhaben.“

Mehr dazu auf mdr.de




Termine


8.-12. November: Digitale IHK-Fachkräftewoche

Die IHK Potsdam lädt zur ersten digitalen Fachkräftewoche ein. In 21 Workshops und Vorträgen wird der Fokus auf die regionale Fachkräftesicherung gesetzt: Potenziale, Ideen und Impulse. In kurzen, prägnanten Vorträgen und Workshops mit IHK-Fachexpertinnen und -experten und regionalen Partnern wird das Thema Fachkräftesicherung beleuchtet. Dabei widmet sich die Aktionswoche an jedem Tag einem anderen Kernthema: Von A wie Anerkennung über Q wie Qualifizierung von Fach- und Führungskräften sowie Nachfolgegründerinnen und -gründern bis hin zu Z, einem Blick in die Zukunft der Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termin: 8. - 12. November | ganztägig
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf ihk-potsdam.de

 

10.-11. November: MediaTech Hub Conference

Die MediaTech Hub Conference (MTH Con) ist Deutschlands einzige B2B-Veranstaltung zu Medientechnologien und bietet einen Ort zum Austausch über MediaTech in Entertainment und Industrie. Hier treffen sich digitale Pioniere, technologiebegeisterte Professionals sowie MediaTech-Expertinnen und Experten aus der Metropolregion Berlin-Brandenburg, Deutschland und der ganzen Welt. An der Veranstaltung kann vor Ort sowie online teilgenommen werden. Eine Anmeldung ist notwendig.

Termin: 10. - 11. November | 11.00 Uhr
Veranstaltungsort: online/Studio Babelsberg, August-Bebel-Straße 26-53, 14483 Potsdam
Teilnahme: kostenpflichtig, Rabatte möglich

Mehr dazu auf digital-bb.de


10.-12. November: Konferenz Bildung Digitalisierung 2021

Die Konferenz Bildung Digitalisierung 2021 dient dem fachlichen Austausch und der Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure im Feld der Digitalisierung und schulischen Bildung. In mehr als 60 Programmpunkten werden die Themenbereiche Haltung, Mindset und professionelles Selbstverständnis, Lehren und Lernen sowie Rahmenbedingungen in der Digitalität behandelt. Eine Anmeldung ist notwendig.

Termin: 10. - 12. November | ganztägig
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf forumbd.de


11./18. November: #UploadAthon - Online-Hackathon für Lehrkräfte

Im Rahmen des von der DigitalAgentur Brandenburg (DABB) zusammen mit WirLernenOnline (WLO) veranstalteten #UploadAthon werden Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen, Lehramtskandidatinnen und Lehramtskandidaten und Lehramtstudierende eingeladen, gemeinsam mit der DABB praktische Wege auszuprobieren, ihre Unterrichtsmaterialien als offene Bildungsmedien (Open Educational Resources/OER) aufzubereiten und durch das Hochladen („Upload“) über WLO diese im Lern-Store der Schul-Cloud zur Verfügung zu stellen. Alternativ können auch durch die Recherche oder die Aufbereitung lizenzfreier „Rohmaterialien“ neue digitale Lernmaterialien verfügbar gemacht werden.

Termine 11. November 16:30 – 19:30 Uhr und 18. November 16:30 – 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf digital-agentur.de

 

12. November: Daseinsvorsorge im digitalen Zeitalter

Die digitale Transformation hat vielfältige Verschiebungen im Bereich der Daseinsvorsorge zur Folge. Dazu gehören Veränderungen in den Leistungsbereichen, innovative Formen der Leistungserbringung sowie neue Konstellationen beteiligter Akteurinnen und Akteure. So kommt neben staatlichen und privatwirtschaftlichen immer mehr auch zivilgesellschaftlichen Institutionen eine tragende Rolle zu. Im Online-Workshop werden aktuelle Arbeitsergebnisse einer Vorstudie zur Bestimmung der TOP 100 Leistungen der digitalen Daseinsvorsorge präsentiert und diskutiert. Es sollen die zentralen Fragen aufgearbeitet werden, die sich aus dem digitalen Wandel für die Daseinsvorsorge ergeben. Die Ergebnisse fließen in die Vorstudie ein. Eine Anmeldung ist notwendig.

Termin: 12. November | 9.30 - 12.30 Uhr
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf digital-agentur.de


15./30. November: Digitale Entwicklung öffentlicher Schulen

Unter der Überschrift „Digitale Entwicklung öffentlicher Schulen im Land Brandenburg: Impuls zur Weiterentwicklung der Zusammenarbeit von Land und Kommunen im Kontext innerer und äußerer Schulangelegenheiten“ lädt die DigitalAgentur Brandenburg zu halbtägigen Veranstaltungen nach Potsdam ein. Die Workshops finden zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten am 15. und 30. November statt. In Fokusgesprächen zum Verhältnis von „inneren und äußeren Schulangelegenheiten“ werden aus fachlicher Sicht die Abstimmungsbedarfe für eine mögliche Befassung auf politischer Ebene gesammelt. Durch die Gespräche soll die Notwendigkeit einer gemeinsamen Problembearbeitung deutlich werden. Ziel ist es, eine neue Geschäftsgrundlage für die Zusammenarbeit der Länder und Kommunen für den digitalen Bildungsbereich zu schaffen.

Termin: 15. und 30. November | 10.00 - 14.00 Uhr
Veranstaltungsort: Schiffbauergasse 14, 14467 Potsdam / Hermannswerder 30, 14473 Potsdam
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf digital-agentur.de

 

16. November: 10. RISER-Konferenz

Bereits zum zehnten Mal lädt die RISER ID Services GmbH zur RISER-Konferenz ein. Das Besondere dieses Mal: Die Konferenz wird digital stattfinden, sodass die Gäste von überall teilnehmen können. Wie gewohnt präsentieren auf der RISER-Konferenz namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik den aktuellen Stand und die neuesten Entwicklungen im Melderecht, Datenschutz und E-Government. Die Teilnehmenden können sich dabei auf interessante Keynotes, Impulsvorträge und Diskussionen mit Expertinnen und Experten aus Politik und Wirtschaft freuen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termin: 16. November | 9.30 - 14.30 Uhr
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf riserid.eu

 

20. November: Virtuelles OKNRW-Barcamp 2021

Schwerwiegende Ereignisse wie die diesjährige Flutkatastrophe in NRW zeigen: Vermeintlich selbstverständliche Strukturen sind fragil. Deswegen widmet sich das diesjährige Barcamp genau den Strukturen und Netzwerken, die das Zusammenleben in Kommunen schützen und fördern. Das 11. OKNRW-Barcamp widmet sich den Herausforderungen und Vorbildern gemeinschaftlicher Infrastrukturen: Wie können wir Teilhabe ermöglichen, gerade in Krisenzeiten? Wie lassen sich abstrakte Konzepte wie „Infrastruktur“ überhaupt interdisziplinär und partizipativ entwickeln? Und wo unterstützen Open Data, Open Source Software und offene Prozesse den Ausbau und Erhalt gemeinschaftlicher, öffentlicher Infrastrukturen? Eine Anmeldung vorab ist notwendig.

Termin: 20. November | 12.30 - 17.45 Uhr
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf oknrw.de


26. November: Design Thinking Workshop - PopUp Prignitz

Gemeinsam mit dem Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz baut der Think Tank neuland21 aktuell eine Zwischennutzungsagentur zur Bespielung der Leerstände in der Prignitz auf. Zu diesem Zweck soll ein Zwischennutzungsportal programmiert werden, auf dem Leerstand und Nutzerinnen und Nutzer zusammenkommen können. In themenspezifischen Workshops mit Expertinnen und Experten sowie potenziellen Nutzerinnen und Nutzern werden Anforderungen an ein solches Portal und mögliche Zwischennutzungsarten erarbeitet.

Bei Interesse erfolgt die Anmeldung über Frau Nadwornicek von neuland21 (felicitas.nadwornicek[at]neuland21.de).

Termin: 26. November | 14.00 bis 18.00 Uhr
Veranstaltungsort: Wittenberge
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf neuland21.de


2. Dezember: PIAZZA 2021 - Konferenz für digitale Verwaltung & Gesellschaft

Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT, NExT, Algorithmwatch und die Gesellschaft für Informatik laden Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zum Ideenaustausch über die Digitalisierung von Staat und Gesellschaft ein. Sechs Themenschwerpunkte sind geplant. Demnach soll es um Wege zur digitalen Souveränität, eine Civi-Tech-Schnittstelle, die Befähigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der öffentlichen Verwaltung gehen. Ein weiterer Schwerpunkt beleuchtet die Öffentlichkeitsbeteiligung an der Verwaltungsautomatisierung. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termin: 2. Dezember | 9.40 - 15.45 Uhr
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf piazza-konferenz.de


13.-15. Dezember: 8. Zukunftskongress Staat & Verwaltung

Die Themen des achten Zukunftskongresses Staat & Verwaltung unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat werden sich an den „Zehn Zukunftsausgaben für Staat und Verwaltung bis 2025“ orientieren. Diese basieren auf einer Analyse des Zukunftspanels „Staat & Verwaltung“, das bundesweit alle Behörden zu Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung befragt sowie auf weiteren aktuellen Publikationen zum Thema. Die zehn Zukunftsaufgaben geben einen Überblick über die wichtigsten Herausforderungen, denen sich die Verwaltung zu stellen hat.

Termin: 13. - 15. Dezember | ganztägig
Veranstaltungsort: bcc Berlin Congress Center, Alexanderstraße 11, 10178 Berlin
Teilnahme: Tickets ab 275 Euro

Mehr dazu auf zukunftskongress.info




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Experten Digitalisierung (m/w/d) für Brandenburgischen IT-Dienstleister (ZIT-BB) in Potsdam

Ob technische Infrastruktur für die Digitalisierung der Corona-Impfungen, den Betrieb des Bußgeldverfahrens für Verkehrsordnungswidrigkeiten, die IT-Unterstützung für die Bekämpfung von Tierseuchen bis hin zu Fragen der Cybersicherheit – all das betreibt oder unterstützt der Brandenburgische IT-Dienstleister (ZIT-BB) als der zentrale IT-Dienstleister für die unmittelbare Landesverwaltung Brandenburg. Bewerben können sich Personen, die Interesse an spannenden Themen rund um das Thema Informationstechnik haben und ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor/ Diplom (FH)) vorzugsweise der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Informations-/Kommunikationstechnik bzw. Elektrotechnik oder eines vergleichbaren Studiengangs und entsprechende mehrjährige Berufserfahrungen haben. Die Stelle wird unbefristet besetzt und nach Entgeltgruppe 11 TV-L vergütet.

Mehr dazu auf zit-bb.brandenburg.de


 
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