Headerbild-Vorschaltseite
 


Liebe Leserinnen und Leser,

  benjamin_grimm_portrait

Beratung und Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen vor Ort sind ein Kernanliegen der brandenburgischen Landesregierung. In Städten sind Beratungsstellen gut erreichbar, in ländlichen Regionen Brandenburgs müssen dafür mitunter weite Strecken zurückgelegt werden. Die fünf neuen digitalen Bürgerbüros, die Ende März in der Uckermark eröffnet wurden, überbrücken die langen Wege und verkürzen Wartezeiten. Das mit finanzieller Unterstützung des brandenburgischen Sozialministeriums vom Landkreis Uckermark entwickelte und landesweit einmalige Pilotprojekt LISA ermöglicht eine unkomplizierte Beratung per Videokonferenz: In den örtlichen Sparkassen stehen barrierefreie, schalldichte Videokabinen bereit, die ohne technische Vorkenntnisse genutzt werden können. Neben den Angeboten im Bereich der Pflege sind in den digitalen Bürgerbüros in Templin, Lychen, Angermünde, Gartz und Gramzow auch Dienstleistungen des Sozialamts, der Wohngeldstelle sowie der Krankenkasse abrufbar. Der Gang in eines der neuen Bürgerbüros ersetzt nunmehr das zeitaufwendige Aufsuchen mehrerer Behörden.

Schulterschluss von Wissenschaft und Verwaltung für die digitale Stadt

Digitalisierung schafft Synergieeffekte. Beispielhaft dafür ist die im April anlässlich des Technologie-Transfer-Tages 2023 vereinbarte Kooperation zwischen der Technischen Hochschule Brandenburg und der Stadt Brandenburg. Das Knowhow der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kommt nunmehr der Stadt zugute, die ihre digitale Agenda voranbringen möchte. Innerhalb der Behörden sollen Digitalprojekte, wie beispielsweise hybride Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung oder eine interne Verwaltungs-, Lern- und Wissensplattform für die Beschäftigten verwirklicht werden. Bislang beschränkte sich die Zusammenarbeit seit 2016 weitgehend auf dem Gebiet der technischen IT-Security.  Schon jetzt ist absehbar: Der Fortschritt an digitaler Vernetzung städtischer Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen wird sowohl für die Mitarbeitenden der Verwaltung als auch für die Stadtgesellschaft von hohem Nutzen sein und nicht zuletzt auch der regionalen Wirtschaft zugutekommen.

Auch in unserem Mai-Newsletter haben wir Ihnen wieder eine interessante Auswahl aktueller Meldungen zur Digitalisierung in Brandenburg, Deutschland und Europa zusammengestellt.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre,

herzliche Grüße

Dr. Benjamin Grimm
Staatssekretär in der Staatskanzlei


 
 

Newsletter BrandenburgDigital

Inhalt
     Neues aus Brandenburg
     Bund und Europa
     Termine
     Stellenanzeigen
 


Neues aus Brandenburg

Mehr Digitalisierung in der deutsch-polnischen Grenzregion

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter ausbauen – das war das Anliegen der „Doppelstadt-Konferenz“, die Ende April auf Initiative des Finanz- und Europaministeriums in Frankfurt (Oder) stattfand. Ein Schwerpunkt war der Austausch über künftige Projekte in den Bereichen Mehrsprachigkeit, „Smart Cities“, Digitalisierung und Krisenkommunikation.

Mehr dazu auf mdfe.brandenburg.de

 

Zum Nachhören: Potsdamer Konferenz für Nationale Cybersicherheit

Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) war im April Treffpunkt hochrangiger Fachleute deutscher und internationaler Sicherheitsbehörden sowie Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Im Fokus der Panel-Diskussionen standen die digitale Souveränität in Deutschland in Verbindung mit den vielfältigen Anforderungen der Cybersicherheit. Die übersichtlich gegliederte Aufzeichnung der Konferenz ist online verfügbar. 

Mehr dazu auf tele-task.de

 

Experten-Rat zu Schutzmaßnahmen vor Cyber-Attacken

Sogenannte DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) wie sie beispielsweise die Brandenburger Polizei kürzlich erleben musste, sind kein Hack im herkömmlichen Sinne. Manuel Atug, Informatiker und IT-Experte, erläutert das Vorgehen der Cyber-Kriminellen und gibt hilfreiche Ratschläge, damit die „digitalen Sitzblockaden auf der Netzleitung zum Server“ gar nicht erst entstehen können. 

Mehr dazu auf rbb24.de

 

Das Baumblütenfest in Werder als digitales Erlebnis –  Das Digitalwerk blickt in die Zukunft

Die IT-Fachleute des Digitalwerks in Werder/Havel haben darüber nachgedacht, einen traditionsreichen Publikumsmagneten wie das Baumblütenfest durch die Anwendung moderner Technologien noch attraktiver zu gestalten. Die Ideen reichen von einer Baumblütenfest-App bis hin zu smarten Regalen an den Obstweinständen und können im Digitalwerk in Werder besichtigt werden.

Mehr dazu auf digital-werk.org


Brandenburgs Schulen und Künstliche Intelligenz: Fachgespräch zur Digitalisierung

Wie verändert Künstliche Intelligenz wie ChatGPT & Co. das Lehren und Lernen an Brandenburgs Schulen? Diese Frage war Mittelpunkt des vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport ausgerichteten Fachgesprächs mit über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Schulen, Verwaltung und Wissenschaft in Potsdam. Das MBJS will nun Rahmenbedingungen schaffen, um Lehrerinnen und Lehrern für den Einsatz mit Künstlicher Intelligenz zu schulen.

Mehr dazu auf mbjs.brandenburg.de

 

Der neue HPI-Wissenspodcast klärt auf über die neue Chatbot-Generation

Der Chatbot ChatGPT sorgt für kontroverse Diskussionen. Unter der Überschrift „ChatGPT – Fluch oder Segen?“ des HPI-Wissenspodcasts „Neuland“ erklären Expertinnen und Experten für Künstliche Intelligenz und Digitale Bildung des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam die Nutzen und Gefahren des textbasierten Dialogsystems.

Mehr dazu auf hpi.de


Bund und Europa

Leitfaden „Digitale Kulturbühne“: Kulturerlebnisse für den ländlichen Raum

Das vom Bundesministerium des Innern und für Heimat geförderte und im Landkreis Holzminden 2021 und 2022 durchgeführte Pilotprojekt „Digitale Kulturbühne“ stieß auf viel Zustimmung. Große Kulturveranstaltungen, darunter Theatervorstellungen, eine Lesung und eine Oper, wurden live an einen Veranstaltungsort gestreamt. Der Leitfaden ermöglicht nun die Umsetzung einer „Digitalen Kulturbühne“ an anderen Orten mit eingeschränktem kulturellen Angebot.

Mehr dazu auf bmi.bund.de


Studie zur Bedeutung smarter Schlüsseltechnologien für die ostdeutsche Wirtschaftspolitik

Schlüsseltechnologien wie Digitalisierung, Big-Data-Technologien, das Internet of Things oder neue Batterietechnologien sind laut einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Studie des Fraunhofer-Zentrums für Internationales Management und Wissensökonomie (IMW) technologische und damit wirtschaftspolitische Zukunftsfelder. Die Studie analysiert die Bedeutung der Schlüsseltechnologien und gibt Handlungsempfehlungen für die Politik.

Mehr dazu auf  prognos.com

 

Smart-City-Projekte: Verwaltungsdigitalisierung und Klimaschutz stehen im Fokus

Die Auswertung von Smart-City-Projekten durch die Initiative „Stadt.Land.Digital“ bestätigt die Bedeutung digitaler Maßnahmen zur Optimierung der kommunalen Verwaltung und Infrastruktur. Die Zusammenarbeit von Kommunen und Start-Ups kommt insbesondere dem Klimaschutz zugute. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Studie unterstreicht den Nutzen von Netzwerk-Veranstaltungen wie der Smart Country Convention.

Mehr dazu auf de.digital


Deutsche Verwaltungscloud: Das Fundament für den Aufbau steht

Die Genossenschaft der öffentlichen IT-Dienstleister (govdigital) hat im Auftrag des Bundesministeriums des Innern mit dem Aufbau eines Cloud-Service-Portals die Grundlage für eine Deutsche Verwaltungscloud geschaffen. Die Multicloud ist ein Gemeinschaftsprojekt der öffentlichen Verwaltung. IT-Dienstleister in Kommunen und Ländern erbringen eigene Cloud-Services, vermitteln aber auch Angebote privatwirtschaftlicher Anbieter.

Mehr dazu auf govdigital.de


Förderung des Breitbandausbaus in Kommunen und auf dem Land

Die digitale Transformation möglichst vieler Lebens- und Arbeitsbereiche in Stadt und Land steht und fällt mit einem modernen Glasfasernetz. Die Bundesregierung will einen flächendeckenden Breitbandausbau bis zum Jahr 2030 erreichen. Von der „Gigabitförderung 2.0“ sollen insbesondere Regionen profitieren, in denen kein privatwirtschaftlicher Ausbau erfolgt. Kommunen und Unternehmen in ausschließlich öffentlicher Trägerschaft können Fördergelder beantragen.

Mehr dazu auf bmdv.bund.de

Termine

Tour de Brandenburg macht digitalen Halt in Eberswalde

Bei dem von der DigitalAgentur Brandenburg (DABB) initiierten Format „Tour de Brandenburg“ stellen Kommunen ihre Digitalisierungsprojekte vor und stehen dem Publikum anschließend zum fachlichen Austausch zur Verfügung. Ziel ist es die Digitalisierung zu nutzen, um die gesellschaftlichen Veränderung mitzugestalten und damit als Lebensort attraktiver wahrgenommen zu werden.  Die nächste Etappe ist in Eberswalde und richtet sich an alle die Lust haben in ihrer Stadt mitzuwirken.

Termin: 16. Mai | 10.00 - 12.00 Uhr
Veranstaltungsort: online
Teilnahme: kostenfrei

Mehr dazu auf digital-agentur.de

 

Workshop für Unternehmen: Angewandtes Wissen zu neuen digitalen Technologien

Auch mittelständische Unternehmen können von der Anwendung neuer digitaler Technologien wie Augmented, Virtual oder Mixed Reality profitieren. Die Fachleute des Digitalwerks vermitteln anhand von Best-Practice-Beispielen Basiswissen und ermuntern zum Ausprobieren.

Termin: 17. Mai I 15:00 – 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Digitalwerk, Eisenbahnstr. 109, 14542 Werder (Havel)
Teilnahme: kostenfrei 

Mehr dazu auf digital-werk.org

  

Workshop für Gemeinden: Erarbeitung einer digitalen Bekanntmachungstafel

Die DigitalAgentur Brandenburg lädt zu einem Praxistag in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin. Mit den Teilnehmenden wird ein Prototyp für eine digitale Bekanntmachungstafel erarbeitet, die dann vor Ort getestet und individuellen Gegebenheiten angepasst wird.  

Termin: 23. Mai I 10:00 – 16:00 Uhr
Veranstaltungsort: Museumspark Rüdersdorf, Heinitzstr. 9, 15562 Rüdersdorf bei Berlin
Teilnahme: kostenfrei 

Mehr dazu auf digital-agentur.de

 

Innovationen im öffentlichen Sektor: 6. Creative Bureaucracy Festival

Das jährliche Top-Event in Sachen Verwaltungs-Innovation findet in diesem Jahr wieder in Berlin statt. Rund 1.000 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik und Gesellschaft nehmen jedes Jahr teil. Auch 2023 erwartet die Teilnehmenden ein spannendes Programm aus interessanten Workshops, anregenden Keynotes und Seminaren sowie viele Möglichkeiten zum Netzwerken.

Termin: 15. Juni
Veranstaltungsort: Radialsystem Berlin, Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin
Teilnahme: Tickets ab 9,90 Euro

Mehr dazu auf creativebureaucracy.org

 

Digitale Aktionen gesucht: Bundesweiter Digitaltag am 16. Juni 2023

Unter dem Motto „Digitalisierung – Entdecken. Verstehen. Gestalten“ ruft die Initiative „Digital für alle“ erneut zur Teilnahme am bundesweiten Digitaltag auf. Jeder kann mitmachen und seine Aktion anmelden, denn digitale Teilhabe für alle steht im Mittelpunkt des Aktionstages. Ob Online-Workshop, digitales Café oder ein Hackathon – gefragt sind Projekte, die die Vielfalt digitaler Anwendungsmöglichkeiten zeigen und die Digitalisierung erlebbar machen.

Termin: 16. Juni
Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf digitaltag.eu

Stellenanzeigen

IT-Projektmanager Digitalisierung (m/w/d)

Die Carl-Thiem-Klinikum gGmbH in Cottbus sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt personelle Verstärkung zur Weiterentwicklung des Krankenhauses zum Uniklinikum und digitalen Leitkrankenhaus. Die zukünftige IT-Projektmanagerin / der zukünftige IT-Projektmanager soll federführend bei der Transformation des Krankenhausbetriebes mitarbeiten. Einstellungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium im Bereich Gesundheitsökonomie, Healthcare Management, Medizinische Informatik oder eines vergleichbaren Studiengangs sowie mindestens zweijährige Berufserfahrung im IT-Projektmanagement.

Mehr dazu auf fachkraefteportal-brandenburg.de


Referent/in für Digitalisierung im Hochschulbereich (w/m/d)

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) sucht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt, unbefristet eine/n engagierte/n Kolleg/in, die das Ministerium
im Bereich der Hochschuldigitalisierung unterstützen möchte. Das Aufgabengebiet ist
vielfältig: von der konzeptionellen Mitgestaltung und Bearbeitung digitalpolitischer
Themen, über die Umsetzung des Digitalprogramms des Landes Brandenburgs, bis hin
zur fachliche Begleitung und Weiterentwicklung des „Zentrums der Brandenburgischen
Hochschulen für Digitale Transformation” (ZDT) der Brandenburger Hochschulen.
Einstellungsvoraussetzung ist ein wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Diplom, Master oder gleichwertiger Abschluss) in einer geeigneten Fachrichtung, z.B. Verwaltungs-,
Politik-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften sowie mehrjährige Berufserfahrung im
Wissenschaftsmanagement bzw. in der Wissenschaftsverwaltung.

Mehr dazu auf mwfk.brandenburg.de
 
Logo der Agentur Medienlabor

Redaktion

zusammengestellt und redaktionell verantwortet von