Neues aus Brandenburg
Digitalstrategie der Bundesregierung: Silvia Hennig von neuland21 im Beirat Um die Umsetzung der Digitalstrategie der Bundesregierung zu begleiten, beruft das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den neugegründeten Beirat „Digitalstrategie Deutschland“. 19 Mitglieder aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Forschung sollen die Ministerien bei der Umsetzung der in der Digitalstrategie verankerten Leuchtturmprojekte beraten. Unter den Mitgliedern ist Silvia Hennig, die als Gründerin des gemeinnützigen Think Tanks „neuland21“ von Bad Belzig aus Ideen für die digitale Daseinsvorsorge im ländlichen Raum entwickelt. Mehr dazu auf bmdv.bund.de
Telemedizin im Rettungsdienst: Kreis Spree-Neiße startet Pilotprojekt Schnelle Reaktionen retten im Ernstfall Leben. Um künftig beispielsweise Live-Bilder von einem Unfallort an Notärztinnen und Notärzte senden zu können, soll der Rettungsdienst nun mit Mixed-Reality-Brillen und Tablets ausgestattet werden. „Telemedizin im Rettungsdienst“ nennt sich das Pilotprojekt, das der Kreis Spree-Neiße umsetzen wird. Das Ziel: Ärztinnen und Ärzten einen schnellen Überblick vermitteln, um Menschen in lebensbedrohlichen Situationen so schnell wie möglich helfen zu können. Das Land Brandenburg fördert das Projekt mit 170.000 Euro. Mehr dazu auf kommune21.de
DigitalPakt Schule: 176 Millionen Euro gehen an Brandenburgs Schulen Über 700 Anträge auf IT-Ausstattungsförderung aus dem DigitalPakt Schule mit einem Gesamtvolum von 130,8 Millionen Euro und weitere Förderungen in Höhe von mehr als 40 Millionen Euro wurden von der Investitionsbank Brandenburg freigegeben. Von den bis Ende Oktober bewilligten Fördermitteln wurden bereits 25 Millionen Euro innerhalb eines Monats ausgezahlt. Davon können die schulische Netzstruktur ausgebaut, Endgeräte angeschafft, WLAN eingerichtet und Klassenräume mit interaktiven Tafeln ausgestattet werden. Mehr dazu auf mbjs.brandenburg.de
Digitaler Zukunftskurs: Justizministerium zieht Bilanz Ein Schwerpunkt des Koalitionsvertrags ist die Digitalisierung der Justiz. In den vergangenen zweieinhalb Jahren konnten hierbei maßgebliche Fortschritte erzielt und eine Vielzahl an digitalen Projekten umgesetzt werden: Unter anderem der Aufbau des Zentralen IT-Dienstleisters der Justiz (ZenIT), der als Einrichtung für die Justiz des Landes Brandenburg ca. 75 Behörden bzw. Gerichte und ca. 5.500 Anwenderinnen und Anwender betreut. Außerdem wird die E-Akte in Zivil- und Handelssachen an allen Landgerichten und dem Brandenburgischen Oberlandesgericht sowie in einer Reihe von Amtsgerichten in Zivil-, Familien- und Betreuungssachen genutzt. Mehr dazu auf mdj.brandenburg.de
Gesundheitswesen: Digitale Videosprechstunden ausgebremst Der Weg zum Facharzt ist in einem Flächenland wie Brandenburg nicht immer kurz, die Termine begehrt. In der Pandemie kamen verstärkt digitale Videosprechstunden zum Einsatz – mit großem Anklang bei vielen Versicherten und Ärztinnen und Ärzten. Seit Frühjahr dürfen Praxen nur noch 30 Prozent der Kapazität einer Praxis für Videotermine anbieten. Das baue Schranken auf und bremse die Digitalisierung des Gesundheitswesens, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der Barmer in Brandenburg und hofft auf eine Änderung der gesetzlichen Regelungen. Mehr dazu auf maz-online.de
Brandenburg an der Havel: Digital-Agenda Den Kita-Platz per App buchen oder eine mobile Anwendung, mit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt den ÖPNV, Leihräder und Carsharing-Angebote gleichermaßen nutzen können – Brandenburg an der Havel will im kommenden Jahr seine Digital-Agenda angehen. Wichtig dabei: Es soll keine Insellösungen geben, Kooperationen mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und der Landeshauptstadt Potsdam sind fest eingeplant. Mehr dazu auf maz-online.de |