Headerbild-Vorschaltseite
 


Liebe Leserinnen und Leser,

  Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm (Bild: Staatskanzlei)

seit September liegen die Digitalisierungsstrategien aller Ministerien und der Staatskanzlei vor. Damit ist der Weg bereitet für die Fortschreibung der Zukunftsstrategie „Digitales Brandenburg“.  Mit dem daraus entstandenen „Digitalprogramm 2025“ legt die Brandenburgische Landesregierung den weiteren Fahrplan in die digitale Zukunft unseres Landes vor. In wenigen Tagen, am 14. Dezember, werden wir den Konsultationsentwurf des Digitalprogramms 2025 veröffentlichen. Unter dem Motto „#dp25 – Das neue Digitalprogramm des Landes Brandenburg“ laden wir Sie herzlich ein, von 10.30 Uhr bis 13 Uhr online an dessen Vorstellung teilzunehmen. Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen – über den Konsultationsentwurf und die Digitalisierung des Staates und der Verwaltung in Brandenburg. Die Anmeldung finden Sie hier.

Die Digitalisierungsstrategien der Ministerien umfassen 177 Digitalisierungsmaßnahmen und bilden damit die inhaltliche Grundlage für das Landesprogramm. Den pandemiebedingten Digitalisierungsschub nutzen wir, um mit dem Ausbau digitaler Lösungen die Krisenfestigkeit unseres Landes zu stärken. Zwei Grundsätze sind für mich dabei unumstößlich: Digitalisierung muss sozial gestaltet und Teilhabe für alle Menschen in allen Regionen Brandenburgs gewährleistet werden. Wir wollen die Digitalisierung nutzen, um das tägliche Leben zu verbessern und zu vereinfachen. Unser erklärtes Ziel ist die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen, um Bürgerinnen und Bürgern Zeit und Wege zu ersparen.

Wir haben in diesem Jahr einiges erreicht und sehen, wie wir in Sachen Digitalisierung weiter vorankommen. Es ist uns gelungen, das Landesportal service.brandenburg.de nutzungsfreundlich zu modernisieren und zusätzliche Funktionen für die Brandenburgerinnen und Brandenburger bereitzustellen. Gleichzeitig bilden wir seit diesem Jahr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen zu „Smart City Managerinnen und Managern“ aus, die in ihrer Kommune den digitalen Transformationsprozess gestalten. Zusätzlich werden bis Ende des kommenden Jahres im Rahmen der Landesinitiative „Meine Stadt der Zukunft“ acht Modellvorhaben begleitet und unterstützt. Weiter förderten wir den Ausbau von Servern und Netzwerksicherheit, Maßnahmen für den Datenschutz sowie den Einsatz künstlicher Intelligenz an den Hochschulen mit knapp zehn Millionen Euro und vergaben den 500. Brandenburgischen Innovationsgutschein zur Digitalisierung (BIG-Digital) für kleine und mittlere Unternehmen. Damit geben wir Betrieben die passende Förderung und Antriebskraft, um bei der Digitalisierung Schritt zu halten und wettbewerbsfähig zu sein. Der Digitaltag und auch meine Digitalpolitische Sommerreise zeigten mir wieder sehr eindrücklich, dass Brandenburg als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort weiter wächst und gleichzeitig auch als Standort für Innovation und Digitalisierung immer wichtiger wird.

Mein Dank gilt an dieser Stelle den zahlreichen Engagierten, die sich immer wieder mit viel Enthusiasmus und wichtiger Expertise für die digitale Zukunft Brandenburgs auf ganz unterschiedlichen Ebenen einbringen. Wir brauchen Sie! Machen Sie bitte weiter und beteiligen Sie sich ab dem 14. Dezember 2021 am Konsultationsverfahren zum Digitalprogramm 2025!

Einen abschließenden Lesetipp möchte ich Ihnen noch mitgeben. Brandenburg präsentiert noch bis Jahresende auf dem Demografieportal des Bundes Hintergründe und Projekte rund um den demografischen Wandel im Land Brandenburg. Der Themenartikel für Dezember wirft ein Schlaglicht auf die Frage, welche Chancen durch Digitalisierung für eine proaktive Demografiepolitik entstehen.

Weitere Neuigkeiten zur Digitalisierung aus Brandenburg, Deutschland und Europa finden Sie wie immer kompakt in unserem Newsletter.

Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest.

Dr. Benjamin Grimm
Staatssekretär in der Staatskanzlei


 
 

Newsletter BrandenburgDigital

INHALT
     Neues aus Brandenburg
     Bund und Europa
     Termine
     Stellenanzeigen
 


Neues aus Brandenburg

Digitalprogramm 2025: Start des Konsultationsverfahrens

In einer virtuellen Veranstaltung wird am 14. Dezember 2021 von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr die Konsultationsfassung des Digitalprogramms 2025 einem breiten Publikum vorgestellt und gemeinsam mit Ihnen in einen Beteiligungsprozess gestartet. Der Digitalbeauftragte des Landes Brandenburg, Herr Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm, freut sich, gemeinsam mit Vertreter*innen verschiedener Brandenburger Ressorts sowie Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft das Digitalprogramm 2025 und verschiedene Aspekte der digitalen Transformation in Brandenburg zu diskutieren. Im Fokus steht neben der Veröffentlichung des Digitalprogramms das Thema „Digitaler Staat“ und die Frage, wie ein moderner und digitaler Staat Distanzen zwischen Bürger*innen und der Verwaltung überwinden kann. Eine Anmeldung ist bis einschließlich 12. Dezember 2021 hier möglich.


650.000 Euro: Förderprogramm zur Digitalisierung im Kulturbereich 2022

Brandenburg setzt seine Unterstützung für die Digitalisierung im Kulturbereich fort: Im kommenden Jahr stehen dafür – vorbehaltlich der abschließenden Zustimmung des Landtags zum Haushalt – 650.000 Euro bereit. Für das „Förderprogramm zur Förderung des Digitalen Wandels von Kultureinrichtungen im Land Brandenburg (DIWA)“ sind Bewerbungen bis zum 15. Dezember dieses Jahres möglich, für das Förderprogramm zur Digitalisierung des kulturellen Erbes bis zum 15. Januar 2022. Die Auswahl der geförderten Projekte in beiden Förderprogrammen erfolgt durch externe Jurys. Die Förderrichtlinien und weitere Informationen sind hier abrufbar.

Mehr dazu auf mwfk.brandenburg.de

 

DESY: neues Zentrum für Quantencomputing

Brandenburg unterstützt die Erforschung und Entwicklung von Anwendungen für neuartige Quantencomputer beim Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Zeuthen. Mit einer Fördersumme von 12,8 Millionen Euro für fünf Jahre aus dem Zukunftsinvestitionsfonds des Landes Brandenburg wird am Standort ein neues Zentrum für Quantentechnologie-Anwendungen eingerichtet. Dort wird Forscherinnen und Forscher von DESY, aber auch auswärtige Partnerinnen und Partner aus Forschung und Industrie Zugang zu Quantencomputern gewährt, um bestehende Probleme zu berechnen und neue Anwendungen für Quantencomputer zu konzipieren und zu optimieren.

Mehr dazu auf idw-online.de

 

Telekommunikation: Stärkung der Verbraucherrechte

Die Novelle des Telekommunikationsgesetzes wird Verbraucherinnen und Verbraucher freuen, denn automatische Vertragsverlängerungen um ein weiteres Jahr gehören der Vergangenheit an. Kundinnen und Kunden bekommen auch festgeschriebene Rechte, wenn der Anschluss zu langsam ist oder gar nicht mehr funktioniert. Die Verbraucherzentrale Brandenburg hat die wichtigsten Änderungen zusammengefasst.

Mehr dazu auf verbaucherzentrale-brandenburg.de


Strukturentwicklung Lausitz: Sachsen und Brandenburg vertiefen Zusammenarbeit

Brandenburg und Sachsen geben ihrer Zusammenarbeit bei der weiteren Entwicklung der Lausitz einen festen Rahmen. Die Chefin der Brandenburger Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, und Sachsens Staatsminister für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, unterzeichneten in einer gemeinsamen Videokonferenz eine Kooperationsvereinbarung. Darin bekräftigen die Länder das Ziel, die Lausitz gemeinsam zu einer europäischen Modellregion für den Strukturwandel und zu einer nachhaltigen Energieregion zu entwickeln. So soll eine innovative und leistungsfähige Wirtschaftsregion entstehen und die Lausitz als moderner Forschungs-, Innovations- und Wissenschaftsstandort gestärkt werden.

Mehr dazu auf brandenburg.de

 

Smart Surfer: Digitale Lernplattform für die Generation 50plus

Durch die Corona-Pandemie sind viele Lebensbereiche digitaler geworden. Nur, wer über das erforderliche Wissen und die notwendigen Fähigkeiten verfügt, kann mit der digitalen Welt und den gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt halten. Das medienpädagogische Bildungskonzept Smart Surfer der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz leistet seit zehn Jahren wertvolle Hilfestellung. Ab sofort sind die Lerninhalte zusätzlich auf einer interaktiven Lernplattform unter smart-surfer.net verfügbar. Das Verbraucherschutzministerium Brandenburg beteiligt sich an dem Projekt mit 10.000 Euro und hat zusätzlich eine neue Broschüre „Sichere Kommunikation im Netz“ veröffentlicht. Die Plattform stellt in neun Modulen Informationen bereit - zu Kommunikation im Netz, Datenschutz oder sozialen Medien. Bis Ende des Jahres wird das Angebot um ein Modul zur digitalen Nachhaltigkeit ergänzt.

Mehr dazu auf msgiv.brandenburg.de


Brandenburg (und Berlins) Beste: Innovationspreis 2021 verliehen

Von einer CO2-freien Stromversorgung über die Möglichkeit, spielerisch Programmieren zu lernen, bis zur Früherkennung von Waldbränden: So vielfältig und nachhaltig sind die Innovationen der Preisträgerinnen und Preisträger des Innovationspreises Berlin Brandenburg 2021. Am 26. November wurden die fünf Preise und ein Sonderpreis in Potsdam verliehen. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Wirtschaftsverwaltungen der Länder Brandenburg und Berlin lobten den Preis zum 30. Mal gemeinsam aus. Das Ziel: Innovationen in den Clustern Gesundheitswirtschaft, Energietechnik, IKT, Medien und Kreativwirtschaft, Optik und Photonik sowie Verkehr, Mobilität und Logistik sollen beispielhaft die Innovationsfähigkeit und Wirtschaftskraft der Hauptstadtregion belegen.

Mehr dazu auf innovationspreis.de

 

Forderung: KV Brandenburg unterstützt Petition für TI-Testphase

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Brandenburg fordert, Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) intensiver zu testen. Die Delegierten unterstützen die Online-Petition „Kassenarztrecht - Einführung von Flächentests zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und zum eRezept“, die von der Vertreterversammlung der KV Bayern im Bundestag eingebracht wurde. Kernaussage der Petition ist, dass die Einführung von TI-Anwendungen wie die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung oder das elektronische Rezept über die ersten zwölf Monate als Testphase ausgestaltet werden und die Anwenderinnen und Anwender sich freiwillig daran beteiligen können. „Die Digitalisierung ist in der ambulanten Versorgung des Landes Brandenburg längst angekommen“, hieß es aus der KV. Mehr als 97 Prozent der Praxen seien an die TI angeschlossen. Mehr als die Hälfte aller Praxen besitze schon eine TI-E-Mail-Adresse, weit mehr als zwei Drittel einen elektronischen Heilberufsausweis.

Mehr dazu auf aerzteblatt.de


Bund und Europa

Bundesforschungsministerium: Deutschland startet Projekt für Quantencomputer

Zum Ausbau der Quantencomputertechnologie in Deutschland hat das Bundesforschungsministerium einem Konsortium mehr als 40 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Ein Großteil der Mittel fließt in einen Quantencomputer, den das deutsch-finnische Unternehmen IQM bereitstellt.

Die Anlage wird in den nächsten Monaten und Jahren in das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching integriert. Die Förderung ist der erste Schritt eines größer angelegten Plans, im internationalen Wettlauf um die Technik der Zukunft Schritt halten zu können. Dafür hatte die Bundesregierung im Mai insgesamt zwei Milliarden Euro freigegeben.

Mehr dazu auf zeit.de


Katastrophenschutz: Bundesrat billigt Warnungen per Mobilfunk

In einem möglichen Katastrophenfall soll die Bevölkerung künftig über Massennachrichten an alle Mobiltelefone gewarnt werden. Der Bundesrat stimmte gut vier Monate nach der Hochwasserkatastrophe vor allem im Westen Deutschlands einer Regierungsverordnung zum sogenannten Cell Broadcast zu. Das System ermöglicht es den Behörden, allen Handynutzerinnen und -nutzern, die sich gerade in einem bestimmten Gebiet aufhalten, eine Warnung zu schicken. In vielen europäischen Staaten wird dieses System bereits genutzt, beispielsweise, um vor Waldbränden zu warnen.

Mehr dazu auf dw.com

 

Umfrage: Weniger Investitionen in Deutschland geplant

Klimawandel, Energiewende – viele Branchen rund um die Welt befinden sich in einem großen Umbruch. In solchen Phasen werden oft auch hohe Investitionen in neue Technologien getätigt. Bislang stand Deutschland bei ausländischen Geldgebern dabei hoch im Kurs. Doch ausgerechnet jetzt machen sich für den Standort einige Fehler und Versäumnisse der Vergangenheit bemerkbar, welche die Attraktivität im Ausland erheblich schmälern. Vor allem vier Dinge bemängeln Investoren dabei: Rückstände in der Digitalisierung, steigende Kosten, Mängel in der logistischen Infrastruktur und die stagnierende Produktivität. Als positiv werden vor allem stabile Rahmenbedingungen und die Verfügbarkeit von Fachkräften beurteilt.

Mehr dazu auf faz.net

 

Cybermobbing: Neue Studie zeigt rasanten Anstieg digitaler Hetze

Immer mehr Erwachsene sind von Mobbing und dabei vor allem von digitaler Hetze, dem so genannten Cybermobbing, betroffen. Laut einer Studie des Karlsruher Bündnisses gegen Cybermobbing weist der Anstieg eine „bedrohliche Dynamik“ auf – zusätzlich begünstigt durch die Umstände der Corona-Pandemie. Frauen und jüngere Menschen trifft es dabei besonders. Für die Studie mit dem Titel „Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen“ waren 4.000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren befragt worden, davon 2.000 in Deutschland und jeweils 1.000 in Österreich und der deutschsprachigen Schweiz.

Mehr dazu auf derstandard.de

 

Forschungsprojekt: Autonomer Linienbus für Berlins Zentrum

Das Berliner Regierungsviertel wird im kommenden Frühjahr um eine Attraktion reicher: Ab April 2022 soll ein autonom betriebener Linienbus durch das Stadtzentrum fahren und die Blicke auf sich lenken. „Es wird einen festen Fahrplan geben und man kann kostenlos damit fahren“, sagt Sahin Albayrak, Informatik-Professor an der TU Berlin. Innen und außen werde der Bus dazu mit Bildschirmen ausgestattet. „So kann man sehen, welche Aktionen der Bus gerade ausführt und was das Fahrzeug sieht.“ Die Schaufahrten sollen auf einer zehn Kilometer langen Route zwischen City West und Regierungsviertel stattfinden. Vom Start am Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg wird der Bus über die Straße des 17. Juni zum Brandenburger Tor fahren, von dort entlang des Reichstagsgebäudes und am Schloss Bellevue vorbei zurück zum Ernst-Reuter-Platz rollen.

Mehr dazu auf tagesspiegel.de


Mannheim: Digitaler Führerscheinantrag

Als erste Stadt in Baden-Württemberg bietet Mannheim den digitalen Führerscheinantrag an. Künftig ist es möglich, den Führerschein komplett digital zu beantragen. Erforderliche Unterlagen wie biometrisches Lichtbild, Sehtest oder Erste-Hilfe-Bescheinigung können hochgeladen werden. Das beschleunigt den Prozess, erspart unnötige Wege und vermeidet Wartezeiten. Insbesondere Fahranfängerinnen und -anfänger können den Führerschein jetzt bequem über das Smartphone beantragen. Mannheim übernimmt damit ein in Hessen entwickeltes System.

Mehr dazu auf rnf.de


Machbarkeitsstudie: Förderprogramm für Offene Digitale Basistechnologien

Um die digitale Souveränität Deutschlands zu stärken, braucht es ein starkes Open-Source-Ökosystem. Damit dieses auf stabilen Füßen stehen kann, wird ein Förderprogramm für Offene Digitale Basistechnologien benötigt. Die Open Knowledge Foundation Deutschland hat mithilfe verschiedener Expertinnen und Experten in einer Machbarkeitsstudie analysiert, wie ein solches umfassendes Förderinstrument aussehen könnte und was es braucht, um mit der Umsetzung zu beginnen.

Mehr dazu auf okfn.de


Bitkom: Recht auf digitale Bildung

Der Digitalverband Bitkom fordert die kommende Bundesregierung auf, allen Menschen in Deutschland künftig ein einklagbares „Recht auf digitale Bildung“ zu gewähren. Hierzu müsste das Grundgesetz geändert werden. Ziel der Initiative ist es, dass Menschen unabhängig von Wohnort, finanziellen Möglichkeiten, Alter und Fähigkeiten staatlich finanzierte oder kofinanzierte Bildungs- und Schulungsangebote immer auch auf digitalem Weg wahrnehmen können. Dabei dürfe es keine Abstriche bei der Qualität der Betreuung oder den vermittelten Inhalten geben. Laut einer repräsentativen Bitkom-Umfrage hatten sich zuletzt 80 Prozent der Menschen in Deutschland für einen solchen einklagbaren Rechtsanspruch ausgesprochen.

Mehr dazu auf it-daily.net


Nordrhein-Westfalen: Digitalstrategie 2.0 vorgestellt

Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren bei der digitalen Transformation eine große Aufholjagd gestartet. Die neue Digitalstrategie 2.0 beinhaltet unter anderem das Konzept Digitales Bürgeramt: Künftig sollen Bürgerinnen und Bürger mit maximal zwei Klicks auf alle online verfügbaren Verwaltungsdienstleistungen von Bund, Ländern und Kommunen zugreifen können.

Mehr dazu auf kommune21.de


Bocholt: Vom Papiertiger zur digitalen Vorzeigestadt

Die Stadt Bocholt im westlichen Münsterland hat sich daran gemacht, in einem fünf Jahre währenden Kraftakt – von 2020 bis 2025 – die Digitalisierung der Verwaltung strategisch anzugehen. Dafür wendet die Kommune nicht nur Geld, sondern auch reichlich Arbeitszeit auf. Hany Omar leitet den Fachbereich Digitales und IT und ist direkt dem Bürgermeister unterstellt. Mit Partnern hat die Stadt eine spezielle Digitalisierungsstrategie entwickelt. „Dahinter verbirgt sich ein großer Kraftakt. In Bocholt haben wir 940 PC-Arbeitsplätze und an 14 Verwaltungsstandorten kommen 180 spezielle Software-Anwendungen zum Einsatz. Unser Ziel ist es, alle Verwaltungsabläufe bis zum Jahr 2025 in enger Kommunikation mit allen Beteiligten so schlank, effizient, transparent und bürgernah zu gestalten wie irgend möglich“, sagt Omar.

Mehr dazu auf kommunal.de


D16: Deutschland digital resilient machen

Die Digitalministerinnen und -minister der Länder haben bei ihrem jüngsten Treffen (D16) einen Beschluss zur Stärkung der Krisenfestigkeit und digitalen Resilienz Deutschlands gefasst. Digitale Technologien sollen effektiv genutzt werden und Wirtschaft, Staat und Gesellschaft werden digital resilienter und handlungsfähiger aufgestellt. Das Land Hessen soll bis zum nächsten Treffen einen Sachstandsbericht zur Verfolgung der verschiedenen Handlungsansätze in der Vernetzungsarbeit innerhalb der Verwaltung vorlegen.

Mehr dazu auf kommune21.de


Modernisierung: NRW stellt Hochschulen 150 Millionen Euro für Digitalisierung zur Verfügung

Die Hochschulen und das Hochschulbibliothekszentrum haben mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft eine Vereinbarung zur Umsetzung des E-Government-Gesetzes Nordrhein-Westfalen geschlossen. Ziel des Gesetzes ist es, eine ganzheitlich digital organisierte Verwaltung zu schaffen. Damit soll der Zugang zu und der Umgang mit der Verwaltung für Beschäftigte, Studierende, Lehrende sowie anderen Behörden vereinfacht werden. Die Landesregierung stellt für die Umsetzung an den Hochschulen bis 2026 rund 150 Millionen Euro bereit. Die ersten Mittel werden Ende dieses Jahres an die Hochschulen ausgezahlt. So können sie im Rahmen der Hochschulautonomie die geplanten Projekte, wie die Einführung einer elektronischen Aktenführung oder die Einführung elektronischer Bezahlmöglichkeiten mit einer entsprechenden Bezahlplattform, eigenständig umsetzen.

Mehr dazu auf bildungsklick.de


Nach Bürgerbeteiligung: Zweibrücken verfolgt „Smart City“-Ideen

In welchen Bereichen wären neue oder bessere digitale Angebote in der Stadt sinnvoll? Das hat die Stadt Zweibrücken ihre Bürgerinnen und Bürger gefragt. Das Ergebnis: Vier Top-Ideen, die aus fast allen Bevölkerungsgruppen kamen: flächendeckendes kostenloses W-Lan in Zweibrücken, 5G, Entwicklung einer Zweibrücken-App und mehr digitale Angebote der Verwaltung.

Mehr dazu auf saarbruecker-zeitung.de


„Schafe vorm Fenster“: Digitale Pinnwand für ländlichen Raum

Was ist los in der Region? Wann kommt der mobile Bäcker ins Dorf oder der Frisör? Als es noch die Dorfkneipe gab oder den Fleischer, haben die Menschen dort das Neueste erfahren. Mittlerweile sind viele Geschäfte verschwunden. Als IT-Fachmann Jan-Henrik Hempel von Berlin nach Schmatzin in Mecklenburg-Vorpommern zog und wissen wollte, wo er etwas erledigen und besorgen kann, hat er dazu im Internet kaum Informationen gefunden. Das einzige Interessante waren damals die Schafe vor seinem Fenster. Somit reifte die Idee einer digitalen Terminliste für sein Dorf. Gemeinsam mit Christian Sauer gründete der IT-Fachmann die Plattform „Schafe vorm Fenster“. Das Angebot sei eine Pinnwand, auf der jeder Neues und Nützliches über Region und Dorf erfahren kann. Die Angebote wachsen: Manche Termine werden inzwischen in einem 25 Kilometerradius um das eigene Dorf angezeigt: zum Beispiel Veranstaltungen, Konzerte und Tanzkurse, von denen bislang Menschen in Nachbargemeinden nichts wussten. Künftig sollen auf dem Portal auch die Fahrtzeiten der Busse abrufbar sein.

Mehr dazu auf ndr.de

 

Interview: Digitalisierung ist Team-Arbeit

Wie verändert die Corona-Pandemie das Arbeiten in der öffentlichen Verwaltung? Darüber sprechen Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Freien und Hansestadt Hamburg, und Stefan Mensching, Vorstand der Lübecker MACH AG im Interview.

Mehr dazu auf kommune21.de 


Die Stadt von morgen: Dachau will Digitalisierung voranbringen

Seit Februar dieses Jahres gibt es in Dachau einen Digitalisierungsbeauftragten, der in den vergangenen Monaten eine Bestandsaufnahme in der Verwaltung gemacht und daraufhin Maßnahmenschwerpunkte für das nächste Jahr erarbeitet hat. Künftig kann man zum Beispiel die Funktionen der Bayern ID - dem zentralen Nutzerkonto des Freistaats - auch auf der Website der Stadt nutzen. Viele Angelegenheiten, die sonst schriftlich erledigt werden müssen, lassen sich dann unkompliziert digital abwickeln. Dazu gehört auch das Bezahlen von gebührenpflichtigen Verwaltungsleistungen. Die Online-Bezahlfunktion soll zudem auf weitere Bereiche ausgeweitet werden: Mahngebühren in der Stadtbücherei könnte man dann beispielsweise auch im Internet begleichen.

Mehr dazu auf sueddeutsche.de

Jugendschutz: Abgeordnete wollen Kindersicherung auf allen Geräten in Frankreich

Frankreich könnte Smartphone- und Computerhersteller bald schon dazu verpflichten, eine Kindersicherung auf ihren Geräten zu installieren. Damit sollen Eltern besser kontrollieren können, auf welchen Seiten ihre Kinder im Netz unterwegs sind. Abgeordnete der Regierungspartei La République en Marche hatten dazu Anfang November einen Gesetzesvorschlag vorgestellt.

Mehr dazu auf netzpolitik.org

Termine

6- 22. Dezember: AI.CUBE - der Escape Room

Im AI.CUBE lösen Sie spannende Rätsel rund um das Thema künstliche Intelligenz – und lernen dabei mehr über die Potenziale, aber auch die Herausforderungen der Technologie. Der Escape Room wurde von Bachelorstudierenden der Europäischen Medienwissenschaft an der Universität und der Fachhochschule Potsdam in Zusammenarbeit mit dem MIZ Babelsberg entwickelt. Für einen Besuch sind zwei Stunden einzuplanen.

Termin: 6. - 22. Dezember | Termine ab 13.00 Uhr bis spätestens 20.00 Uhr

Veranstaltungsort: MIZ Babelsberg, Stahnsdorfer Str. 107, 14482 Potsdam

Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf miz-babelsberg.de


7. Dezember: Zentrum für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz

Eine unabdingbare Voraussetzung dafür, dass Technologie dem Menschen dient und keine negativen Effekte hat, ist Vertrauen. Dieses kann jedoch nur in Kooperation mit allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren entstehen. Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft müssen in einen Diskurs treten und eine gemeinsame Gestaltung der Zukunft anstreben. Das Zentrum für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz (ZVKI) wird hierfür einen wichtigen Beitrag leisten. Mit Unterstützung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) baut das iRights.Lab in Zusammenarbeit mit den Fraunhofer-Instituten AISEC und IAIS und der Freien Universität Berlin das ZVKI auf. Als nationale und neutrale Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft informiert es über alle verbraucherrelevanten Aspekte von Künstlicher Intelligenz, ermöglicht Diskussionen und entwickelt ein Zertifizierungsschema für vertrauenswürdige KI. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung wird das ZVKI vorgestellt und verschiedene Perspektiven auf vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz werden diskutiert. Eine Anmeldung bis zum 6. Dezember ist notwendig.

Termin: 7. Dezember | 9.30 - 12.15 Uhr

Veranstaltungsort: online

Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf irights-lab.de

 

8. Dezember: Smartphones im Geschäftsalltag nutzen – aber sicher!

Mobile Endgeräte gehören zum Handwerkeralltag. Die Nutzung von Smartphones, Tablets & Co. bringt Vorteile. Hierbei kommen auch private Geräte im dienstlichen Umfeld zum Einsatz. Jedoch werden die Gefahren bei ihrem Einsatz oft unterschätzt. Mobile Endgeräte sind stärker gefährdet als normale Arbeitsplatzrechner im Betrieb. Für die betriebliche Nutzung mobiler Endgeräte ist ein IT-Sicherheitskonzept erforderlich. Die Teilnehmenden des Onlineseminars erfahren, welche Gefahren die Nutzung von mobilen Endgeräten im Unternehmen mit sich bringt und welche IT-Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, um einen sicheren Einsatz zu gewährleisten. Eine Anmeldung ist notwendig.

Termin: 8. Dezember | 17.00 - 18.00 Uhr

Veranstaltungsort: online

Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf handwerkdigital.de


14. Dezember: Onlinezugangsgesetz im Hochschulkontext

In dieser kostenfreien Online-Schulung des Multimedia Kontor Hamburg wird der Inhalt des Onlinezugangsgesetzes (OZG) aufbereitet und Anwendungsfälle und Umsetzungsszenarien vorgestellt. Die Schulung gibt eine Übersicht zur rechtlichen Ausgangsposition des OZG im Hochschulkontext. Die Teilnehmenden sind eingeladen, vorab eigene Fragen und Fälle vorzubereiten und in der Schulung vorzutragen. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Termin: 14. Dezember | 10.00 - 11.30 Uhr

Veranstaltungsort: online

Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf hochschulforumdigitalisierung.de

 

12. Januar: Online-Seminar der Digitalen Nachbarschaft

Digitalisierung eröffnet zivilgesellschaftlichen Organisationen und Engagierten viele Chancen für wirkungsvolles Handeln – stellt sie aber auch gleichzeitig vor neue Herausforderungen. In diesem Online-Seminar geht es darum, wie der digitale Wandel in zivilgesellschaftlichen Organisationen gelingen kann. Dabei liegt der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in der Einführung von neuen Technologien. Es kommt vor allem auf gut durchdachte, langfristige Strategien an, die die gesamte Organisationsentwicklung im Blick haben. Mithilfe von praxisnahen Orientierungsfragen entsteht ein Leitfaden, mit dem man die eigene Organisation fit für die Digitalisierung machen kann. Eine Anmeldung ist notwendig.

Termin: 12. Januar | 17.00 - 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: online

Teilnahme: kostenlos

Mehr dazu auf digitale-nachbarschaft.de

Stellenanzeigen

Vier Sachbearbeiter Digitalisierung (m/w/d) bei der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) in Potsdam

Die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung stellen viele Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen und Kommunen vor spannende Aufgaben. In Ihrer Position als Sachbearbeiter bei der ILB unterstützen Sie Kultureinrichtungen im Land Brandenburg bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und Angebote durch kompetente Beratung und gewissenhafte Bearbeitung von Förderanträgen. Bewerben können sich Personen, die eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung, idealerweise im Bankenumfeld mit erster Berufserfahrung haben, Kenntnisse des Zuwendungs- und Verwaltungsverfahrensrechts, Landeshaushaltsrechts sowie EU-Beihilfenrechts sind wünschenswert und Eigeninitiative und eine gewissenhafte Arbeitsweise sowie sicheres und kundenorientiertes Auftreten mitbringen. Die Stelle wird nach Tarifvertrag der öffentlichen und privaten Banken vergütet.

Mehr dazu auf fachkraefteportal-brandenburg.de

 
Logo der Agentur Medienlabor

Redaktion

zusammengestellt und redaktionell verantwortet von