Wusterhausen hat etwas Besonderes: Einen klimafreundlichen autonom fahrenden Elektrobus. Am 18. Oktober hat der Digitalkoordinator der Landesregierung, Staatssekretär Thomas Kralinski, den Bus getestet.
Der kleine Elektrobus pendelt seit Juli selbständig auf einer 3,5 Kilometer langen Strecke zwischen Bahnhof, Ortskern und Einkaufszentrum. In der Testphase ist immer ein Operator mit an Bord, der notfalls eingreifen kann. Die Einwohnerinnen und Einwohner von Wusterhausen nehmen den Bus gerne an.
“Ich war neugierig und gespannt, wie der selbstfahrende Kleinbus funktioniert und bei den Wusterhausenern ankommt”, so Staatssekretär Kralinski. “Ich freue mich, dass er für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert ist. Für mich ist es ein wirklich preisverdächtiges Pilotprojekt. Es zeigt, welche zukunftsweisenden Ideen es für den öffentlichen Personennahverkehr im ländlichen Raum gibt und wie sich Mobilität und Klimaschutz in Einklang bringen lassen.”
Im Anschluss an die Probefahrt hat sich Staatsskretär mit Landrat Ralf Reinhardt, Bürgermeister Philipp Schulz, dem Geschäftsführer der Regionalgesellschaft Nordwestbrandenburg Christian Fahner, Arne Holst von der Technischen Universität Berlin, Ulrich Steffen, Geschäftsführer der Ostprignitzer Verkehrsgesellschaft und Projektbetreuer Felix Kalvelage über das Projekt und Mobilität im ländlichen Raum ausgetauscht.
Für das Pilotprojekt werden zwei Millionen Euro aufgewendet, dabei kommen 1,54 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium. Die Ostprignitz-Ruppiner Nahverkehrsgesellschaft stellt das Fahrzeug. Projektpartner sind unter anderem die Technischen Universitäten Berlin und Dresden. Beratend begleitet wird das Projekt auch vom brandenburgischen Infrastrukturministerium und der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde.
Weitere Informationen:
Deutscher Nachhaltigkeitspreis