In unseren Autos steckt eine Menge Technik, die das Fahren bequemer und sicherer macht. Schon heute können Fahrzeuge einzelne Schritte übernehmen, etwa das Einparken oder die Spur halten. Ein Stauassistent übernimmt im stockenden Verkehr das Bremsen, Beschleunigen und Lenken innerhalb der Fahrspur.

Die aktuellen Systeme erfordern aber, dass der Fahrer jederzeit das Steuer wieder übernehmen können muss. In Zukunft sollen Autos in der Lage sein, von selbst zu lenken, zu beschleunigen oder abzubremsen. Sie sollen Verkehrssituationen völlig eigenständig einschätzen können. Erst dann spricht man von einem selbstfahrenden Auto und von vernetztem oder autonomem Fahren.

Bis jedoch der Computer im Auto den Menschen als Fahrer komplett ersetzt und Lenkrad und Pedale wegfallen, ist es noch ein weiter Weg.

Wenn man heute von Projekten zum autonomen Fahren spricht, meint man in der Regel eine wissenschaftliche Erprobung unter den realen Bedingungen des Alltagsverkehrs. Das „autonome Fahren“ im öffentlichen Straßenraum ist für uns in Deutschland noch Zukunftsmusik, da insbesondere rechtliche Rahmenbedingungen und hohe technische Sicherheitsanforderungen einem Einsatz im Alltag im Wege stehen. Die Industrie hat sich auf ein fünfstufiges System geeinigt, mit dem die verschiedenen Arten des automatisierten Fahrens (bis hin zum autonomen Fahren) eingeteilt werden. Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung erklärt es. Mehr