Potsdam – Am kommenden Mittwoch (11. Juli 2018) werden sich Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretärin Carolin Schilde und Staatssekretär Thomas Kralinski, Bevollmächtigter des Landes Brandenburg beim Bund und Beauftragter für internationale Beziehungen, über digitale Entwicklungen und künftige Technik-Trends in Brandenburgs Forstwirtschaft informieren.

Auch in der Brandenburger Forstwirtschaft – einem ansonsten eher traditionellen Arbeitsfeld – hält die Digitalisierung zunehmend Einzug. So sind moderne Arbeitsmittel wie mobile Datenerfassungs- und Kommunikationsgeräte im Wald schon längst Normalität. Darüber hinaus kommen datenverarbeitende Neuentwicklungen zur Arbeitserleichterung auch in der Forstwirtschaft mehr und mehr zur Anwendung.

Schilde und Kralinski werden sich vor Ort auf der Versuchsfläche des Thünen-Instituts in Britz bei Eberswalde die Technik-Trends und die digitalen Neuentwicklungen von Fachleuten des Instituts zeigen und erläutern lassen. Das Thünen-Institut stellt unter anderem die „twitternde Kiefer“ vor, die in regelmäßigen Abständen via MessengerDienst Mitteilungen über ihr Befinden hinsichtlich Wasserverbrauch, Sauerstoffproduktion oder auch Speicherung von CO2  über das soziale Netzwerk verbreitet.

Im Anschluss wird der Landesbetrieb Forst Brandenburg die automatische und digital unterstützte Vermessung von Holzstapeln mit Hilfe des „Dralle-Systems“ vorstellen. Dabei handelt es sich um Kameras, die als System auf einem Autodach installiert sind und im Vorbeifahren die Menge des am Waldweg bereitgestellten Holzpolters misst.

Zudem wird durch Mitarbeiter des Landesbetriebs Forst Brandenburg der Einsatz und die Flugvorführung von Drohnen zur Früherkennung forstlicher Gefahrenlagen wie etwa Insektenfraß oder Sturmschäden und deren digitale Verortung in Karten vorgeführt und erläutert.