Die Digitalisierung der Arbeitswelt steht im Fokus der diesjährigen Brandenburger Jahrestagung zum Europäischen Sozialfonds (ESF). Die Veranstaltung des Arbeitsministeriums findet am 04. Juli2018 statt. Das Motto lautet „Gute Arbeit im digitalen Wandel“. Diskussionsgrundlage ist die neue Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“, die vor einer Woche zum ersten Mal öffentlich vorgestellt wurde.

Arbeitswelt ändert sich rasant

Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel. Davon sind nahezu alle Berufe betroffen. In den kommenden Jahren werden einige Berufsbilder verschwinden, dafür werden neue entstehen. Die Anforderungen an Ausbildung und Qualifizierung steigen deutlich. Die Zeit, in der man einmal einen Beruf gelernt und dann sein Leben lang darin gearbeitet hat, ist endgültig vorbei.

Weiterbildung ist Schlüssel für Fachkräftesicherung

Lernen findet nicht mehr temporär außerhalb vom Betrieb statt, sondern das ganze Berufsleben lang, idealerweise während des Arbeitsprozesses. Auch die Unternehmen müssen sich darauf einstellen. Der technische Fortschritt verlangt von ihnen deutlich mehr Investitionen in die Qualifizierung der Beschäftigten. Weiterbilden ist der Schlüssel für die Fachkräftesicherung.

Das wird eine enorme Herausforderung für Beschäftigte und Betriebe gleichermaßen. Darauf müssen Weiterbildungsangebote im Land Brandenburg ausgerichtet werden. Dafür muss es der Weiterbildungslandschaft gelingen, Arbeits- und Lernprozesse besser miteinander zu verzahnen.

Die Kurzfassung der Studie „Arbeit 4.0 in Brandenburg“ kann auf der WFBB-Internetseite https://www.wfbb.de als PDF-Datei heruntergeladen werden.